Freitag, 21. Dezember 2007
Es ist ein Apfel!
Das neue Schätzchen hat ein 13-Zoll-Display, 2,2 GHz, 2 GB Malochespeicher und schnurrt wie ein Kätzchen. Man kann sogar Windows installieren, weil es ja nicht alle PC-Programme für Mac gibt. Das einzige, was momentan noch nervt, ist die andere Tastatur. Ist natürlich nur Gewohnheitssache, aber die Tastenkombination, mit der man am PC das @ tippt, schließt beim Mac ohne Vorwarnung das jeweils aktive Programm. Ich habe in letzter Zeit einige E-Mails zweimal geschrieben.
Dienstag, 9. Oktober 2007
Ficklexikon
Am Värmelnsee angekommen, wurde erstmal das Kanu getestet und anschließend Thomas aus allen Angelträumen gerissen. Unser Nachbar erzählte, dass das Wasser viel zu klar sei und die Fische dadurch die Sehne sähen. Unklar ist, ob seine recht obskure Theorie wahr ist, jedenfalls bissen die Biester wirklich nicht. So haben wir für die Kanutour, auf der wir uns das Essen eigentlich selber fangen wollten, doch etwas Grillfleisch gekauft.
Das nimmt schon ordentlich Zeit in Anspruch. Etwa sechs Kilomter vor dem Ferienhaus verließen wir die Zivilisation in Form asphaltierter Straßen. Zum nächsten Supermarkt waren es etwa 20 km. Aber so genau interessierte das gar nicht, denn wir wollten ja in die Pampa.
Vom Urlaub werden auf jeden Fall zwei Dinge in Erinnerung bleiben: Zum einen, dass man ein kleines Haus mit einem noch kleineren Ofen soweit erhitzen kann, dass man sich Kühlakkus auf die Stirn legen muss. Und außerdem die doch recht witzigen Ausdrücke der schwedischen Sprache.
Davon sei hier nur der Höhepunkt erwähnt. In unserem Haus fanden wir ein Ficklexikon vor. Darin befanden sich jedoch weder Bilder von nackten Menschen in eigentümlichen Verrenkungen noch sonstige der Fortpflanzung dienende Hinweise. Es war schlicht und einfach ein Taschenwörterbuch. Ficka oder so ähnlich heißt nämlich Tasche. Darum muss nicht erwähnt werden, dass "Hast du an das Fickbuch gedacht?" der running gag der Reise war.
Wohin es 2008 in den Urlaub geht, steht noch nicht fest. Wir suchen noch nach Übersetzungen von "Tasche" in diverse Sprachen.
P.S.: Thomas hat übrigens am letzten Tag eine furchtbar leckere Forelle gefangen.
Mittwoch, 5. September 2007
Nebeljagd am Feldberg
Dennoch sorgte "Mister 64 Prozent" weiter für Verzögerungen. Dieses Mal war es ein Plattfuß am Hinterrad. Markus hatte die Rechnung allerdings ohne meine Fertigkeiten als Fahrradmechaniker gemacht, so dass wir nach kurzer Verzögerung wieder auf den Drahteseln saßen.
Bereits auf den ersten Kilometern des 14,5 km langen Anstiegs setzte ich ein Zeichen und attackierte in dem mit 14 Prozent steilsten Abschnitt. Zur Halbzeit überwand ich dann eine kleine Schwächephase (ich war so platt, dass ich fast vom Rad gefallen wäre) und setzte schließlich zur entscheidenden Attacke an. Als ich in die Nebelschwaden des fast 900 m hohen Taunus-Ungetüms eintauchte, war von der Konkurrenz nichts mehr zu sehen. Mit über drei Minuten Rückstand erreichte Markus schließlich das Ziel, nachdem er sich wenige Kilometer zuvor sein Frühstück noch einmal durch den Kopf hatte gehen lassen.
Letztlich haben wir aus dem Bergzeitfahren aber beide Motivation gezogen. Markus insofern, dass er gleich am nächsten Tag seine Rolle aufbaute und den Winter durchstrampelt. Und ich selbst denke an einen Rücktritt als ungeschlagener Feldberg-Champion...
Mittwoch, 8. August 2007
Schmerzfrei
Die Steigung habe ich heute in 6:40 Minuten bewältigt. Sind zwar sieben Sekunden weniger als bei meiner bisherigen Solo-Bestzeit, aber fünf Sekunden mehr als die Gruppenfahrt. Irgendwie muss die 6:30 aber geknackt werden. Nur wie?
Dafür habe ich wohl endgültig meinen Maximalpuls gesehen. 202 schläge pro Minute zeigte die Uhr oben an. Dabei war mir gar nicht so schwindelig...
Freitag, 3. August 2007
Pimp my bike
Dienstag, 24. Juli 2007
Bergzeitfahren Vollrather Höhe
22. 07. 2007: 6:35 Minuten (Puls oben 198!!!)
19. 07. 2007: 6:47 Minuten
Montag, 9. Juli 2007
Giro di Tirolo
Mittwoch, 4. Juli 2007
Die nasse Seite Mallorcas
Eigentlich hatten wir uns auf eine sonnige Woche auf der Ferieninsel gefreut, wollten viel Rad fahren und Klettern. Leider machte uns das Wetter den berühmten Strich durch die Rechnung. Die sportliche Seite wurde somit ein wenig reduziert, dafür hatten wir mehr Zeit, die Insel zu erkunden. Und ich muss nun zugeben, dass dieses kleine Eiland wunderschön ist, auch wenn man eher Abstand von den Touristenzentren rund um Palma nehmen sollte. Zum radeln ist Mallorca nahezu ideal. Humoristischer Höhepunkt war dann der Rückflug, wo ich neben zwei Dortmunder Kindern (obviously working class) Platz nahm. Eines informierte die Mutter über sein dringendes Bedürfnis mit den Worten "Mama, ich muss auf'm Klo". Das veranlasste die Dame vor mir zu einem herzhaft offenen und ebenso lauten "Mein Gott, dieses Assi-Deutsch!". Ich stellte den Sitz zurück und sah mit breitem Grinsen der Ankunft in Düsseldorf entgegen.